Feuerwehr

Schwarzenbek

Jahreshauptversammlung

Freitag, 27.01.2006 12:55 von Jan Piossek

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Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter den Männern der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek. "Es war zwar nicht unbedingt die Menge an Einsätzen, aber die Qualität", berichtete Wehrführer Martin Schröder am Freitagabend während der Mitgliederversammlung im Gerätehaus an der Lauenburger Straße. 160 Mal mussten die Feuerwehrmänner ausrücken, um Brände zu löschen, Leben zu retten oder Hilfe zu leisten. Vor allem ein ganzer Schwung an großbränden, so vielen wie seit Jahren nicht mehr, musste gemeistert werden. In Büchen brannten ein Dachstuhl und eine Lagerhalle, in Mölln ein Altstadthaus und in Brunstorf ein Pferdestall. Aber auch im Stadtgebiet selbst brannte es: In der Schützenhalle stürzte die lichterloh brennende alte Schützenhalle ein, an der Lauenburger Straße starb ein Mann bei einem ausgedehnten Zimmerbrand.

Wehrführer Schröder ging in seinem Jahresrückblick auch auf die Unterstützung des Rettungsdienstes ein, die man seit dem 1. Juni gewährt: Seit dem steht ein RTW im Gerätehaus, um die Notfallversorgung der Schwarzenbeker zu verbessern. "Wir nehmen diesen Zustand der eingeschränkten Räume für uns gerne in Kauf, weil wir die Sache unterstützen", sagte Schröder. Er richtete aber auch deutliche Worte an den Kreisverband des Deutschen Roten Kreuz (DRK), dem Träger des Rettungsdienstes im Auftrag des Kreises. Denn bedankt hat sich von dort noch niemand für die Gastfreundschaft der Feuerwehrmänner. "Ein Dankeschön kann so motivierend sein", berichtete Schröder. Die Stadt und die Interessengemeinschaft Rettungsdienst Schwarzenbek e.V. hatten sich bereits mehrfach für die Unterstützung der Feuerwehr bedankt. Zurzeit hängt ein geplanter Neubau der Schwarzenbeker Rettungswache an den Krankenkassen, die die Verhandlungen zur Finanzierung vertagt haben, führte Schröder aus. Der RTW bleibt also auf unbestimmte Zeit weiter in der Feuerwache stationiert.

Bürgermeister Frank Ruppert erklärte vor 67 anwesenden von 83 aktiven Kameraden, er fühle sich gut aufgehoben. "Sie leisten hervorragende Arbeit", lobte der Verwaltungschef und sagte seine volle Unterstützung bei erforderlichen Angelegenheiten zu. Da hatte Schröder gleich etwas parat: Er forderte die Stadt auf, freie Posten in der Verwaltung, beim Bauhof oder bei den Stadtwerken mit Feuerwehrmännern zu besetzen, um die Einsatzbereitschaft vor allem tagsüber zu erhöhen.

Friedrich-Wilhelm Hobein von der FF Büchen überbrachte zunächst als Kreisjugendwart die offiziellen Grüße des Kreisfeuerwehrverbandes, bedankte sich dann aber auch noch persönlich bei den Schwarzenbeker Feuerwehrmännern. Sie hatten ihn am 23. Oktober 2004 nach einem schweren Verkehrsunfall aus seinem völlig zerstörten Wagen befreit. "Ihr habt mit hoher Fachkompetenz und zielstrebig gearbeitet und mit dafür gesorgt, dass es mir heute wieder so gut geht", erklärte Hobein. "Danke das ihr da wart und mich aus dem Wagen geholt hat", sagte er und überreichte der Feuerwehr als Dankeschön 100 Euro. Die gibt das Geld gleich weiter, um den Kameraden Malte Peters von der Jugendfeuerwehr Elmenhorst zu unterstützen. Er benötigt aufgrund einer Leukämie-Erkrankung dringend eine Knochenmarkspende. Das Geld kann helfen, die abgegeben Spenden zu analysieren. Hobein bekam als Erinnerung an den Unfall von den Schwarzenbeker Kameraden sein altes Kennzeichen, das auf eine Holzbohle montiert ist.


Wahlen

Zum Zugführer wurde Thorsten Bettin gewählt

Zum stellv. Gerätewart wurde Karsten Lünse gewählt


Beförderungen

Zu Feuerwehrmännern wurden befördert:

Falk Bendrich

Sebastian Dzatkowski

Daniel Kruse

Dirk Löffler

Björn Turlach

Jan Olaf Wieske


Zum Oberfeuerwehrmann wurde befördert:

Andreas Heidel

Ulrich Liedtke


Zum Löschmeister wurde befördert:

Niels Hanzlik


Ehrungen


Für 10 jährige Mitgliedschaft wurde geehrt:

Fritz Boysen

Björn Funk


Für 20 jährige Mitgliedschaft wurde geehrt:

Martin Brenner

Michael Götze

Jan Piossek


Für 25 jährige Mitgliedschaft wurde geehrt:

Jans Wagner


Für 30 jährige Mitgliedschaft wurde geehrt:

Torsten Grasse

Ingo Knieß

Ralf Krolow

Rudi Löffler

Martin Schröder

Michael Stapelfeldt


Für 50 jährige Mitgliedschaft wurde geehrt:

Karl-Heinz Edler





 

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